Wenn die Tour de France schon mal (fast) vor der eigenen Haustür startet, kann man sich das natürlich nicht entgehen lassen.
Richtig cool fand ich es, sogar selbst mit dem Rad anreisen zu können. Am Freitag, also am Tag vor dem Grand Départ, sind mein Freund Niels und ich spontan mit dem Rennrad am Rhein entlang von Leverkusen nach Düsseldorf gefahren, um noch ein bisschen Tour-Luft zu schnuppern. Am Vortag waren wir schon bei der Teamvorstellung gewesen, aber das hatte uns noch nicht gereicht. Die Strecke ist zwar zum Rennradfahren nicht die schönste, aber an dem Tag war ausnahmsweise das Ziel das Ziel und nicht der Weg 😉
Ganz Düsseldorf war natürlich in der Hand der Tour de France, und an jeder Ecke konnte man erkennen, dass die erste Etappe kurz bevorstand. Eine Sache, die mir am Radsport besonders gut gefällt, ist, wie nah man als Zuschauer den Fahrern und ihrer Ausrüstung kommt. So konnten wir uns zum Beispiel vor den Teambussen von Katusha Alpecin und anderen Mannschaften die Räder ansehen, an denen die Mechaniker gerade arbeiteten, und sogar Erik Zabel bin ich über den Weg gelaufen, einem der Helden meiner Kindheit. Das war also ein ganz besonderes Highlight.
Das Zeitfahren am Samstag habe ich nur vor dem Fernseher verfolgt, aber bei der zweiten Etappe am Sonntag war ich mit meiner ganzen Familie in Aachen an der Strecke. Die Stimmung war natürlich der Hammer, spätestens als die Werbekarawane an uns vorbeikam, und auch vom Regen hat sich niemand die gute Laune verderben lassen. Obwohl wir uns extra direkt hinter eine enge Kurve gestellt hatten, sind die Fahrer so schnell an uns vorbeigerauscht, dass wir kaum jemanden erkennen konnten. Trotzdem würde ich mich für dieses Erlebnis jederzeit wieder ein paar Stunden im Regen an die Straße stellen – das ganze Drumherum zählt schließlich auch.
In den letzten Tagen habe ich immer versucht, tagsüber nichts von den Etappen mitzubekommen, um sie abends in Ruhe in der ARD-Mediathek zu gucken. Auch wenn ich jetzt nicht mehr wie früher als Schulkind den Luxus habe, den ganzen Nachmittag live vor dem Fernseher mitfiebern zu können, bleiben die Tour-de-France-Wochen für mich eine ganz besondere Zeit im Jahr.
Hallo Kristina
Es ist schön, dass du wieder fit bist und dass du den tollen Radsport weiter verbunden bleibst.
Ich freue mich schon jetzt wieder auf deinen nächsten spannenden Bericht.
Es ist für mich ein neuer und interessanter Blick auf diesen schönen und vielseitigen Sport.
Er hat mich übrigens inspiriert auch wieder auf das Rad zu steigen.
Manfred
Hallo Manfred,
danke für deine netten Worte!
Ich wünsche dir viele, viele schöne Kilometer auf dem Rad und hoffe, das Radfahren macht dir genauso viel Spaß wie mir 🙂
Liebe Grüße
Kristina